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Esch

Ortsgemeinde Esch

Der Höhenort Esch 480 - 595 m (ü.N.N.) hat ca 500 Einwohner und eine Fläche von 1.016,81ha . Der ehemals landwirtschaftlich strukturierte Ort hat sich zu einer schönen Wohngemeinde weiterentwickelt. Zahlreiche Wanderwege in ausgedehnten Wäldern geben der Ortsumgebung einen hohen Erholungswert.

Esch liegt an der alten Römerstraße, die von Trier nach Köln führte. Der Ort wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Während der Feudalzeit gehörte der Ort zur Herrschaft Manderscheid-Blankenheim. Im 16. Jahrhundert befand sich in Esch ein Gericht, das die Obergerichtsbarkeit über mehrere Orte der näheren Umgebung ausübte. Bekannt wurde Esch durch seine Hexenprozesse im 17. Jahrhundert. Das Dorf wurde im 2. Weltkrieg sehr stark zerstört.

Zu den Sehenswürdigkeiten im Ort gehört die vorbildlich renovierte Pfarrkirche sowie zahlreiche Wegekreuze. Der Ehrenfriedhof ist letzte Ruhestätte für die Soldaten, die im März 1945 bei schweren Kämpfen ihr Leben verloren haben.

Sehenswert ist auch die Escher Mühle, eine Kombination aus Mahlmühle und Sägemühle. Die Mahlmühle ist seit den 60er Jahren stillgelegt. Die Sägemühle ist noch voll funktionsfähig. Die Anlage wird mittels einer wassergetriebenen Flügelturbine betrieben. Das Wasser wird aus einem kleinen Stausee etwas oberhalb der Mühle entnommen. Der Mühle war früher auch eine Schmiede angeschlossen.