St. Martin in der Verbandsgemeinde Gerolstein


Wenn dieser Tage wieder die Martinsumzüge durch unsere Ortsgemeinden und Städte ziehen, bedeutet dies für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene mehr als die Pflege eines christlichen Brauches.

Die Figur des St. Martin hat in einer Zeit, die vermehrt von herausfordernden Themen beherrscht wird, eine besondere Symbolkraft. Sie steht für Gemeinschaft und Wärme, Zusammenhalt und Zuversicht. 

Im der Ausgabe 44 und der Ausgabe 45 unseres Mitteilungsblatt "Gerolstein aktuell" weisen unsere Ortsgemeinden und Städten darauf hin, dass der Brauch wiederauflebt. In diesem Sinne wünschen wir allen Mitwirkenden fröhliche Umzüge mit farbenfrohen Laternen, Musik und Gesang.

„Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. 
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut. Sein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an.
Oh, helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zog die Zügel an. Sein Ross stand still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gab den halben still, der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil.“