Neue Löschfahrzeuge für die Feuerwehren Densborn und Stadtkyll


Die Freiwilligen Feuerwehren in unserer Verbandsgemeinde haben besonders im zurückliegenden Jahr gezeigt, welch wichtigen Beitrag sie für unsere Bürgerinnen und Bürger leisten. Wir freuen uns deshalb, dass wir erneut zwei Wehren in unserer Verbandsgemeinde mit neuen Fahrzeugen stärken bzw. Ersatz beschaffen können.

Die Freiwillige Feuerwehr Densborn hat im Januar, nach knapp sieben Monaten Lieferzeit, ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) erhalten. Das MAN-Fahrgestell mit Doppelkabine und 130 KW/177 PS entspricht der EURO 6-Norm. Besonderheit: Ein intergriertes Abbiegeassistenzsystem erhöht die Verkehrssicherheit. Der Aufbau konnte bei der Schmitz Feuerwehrtechnik GmbH in Farnstädt/Sachsen-Anhalt erworben werden. Dadurch wurden 46.000 Euro gegenüber dem Haushaltsansatz gespart. Die Gesamtkosten liegen bei 209.000 Euro. „Das Fahrzeug unterstützt unsere Einsätze hauptsächlich im Bereich der Unteren Kyll“, so Uwe May, stellvertretender Wehrleiter und zugleich Wehrführer der Feuerwehr Densborn.

Das neue Mittlere Löschfahrzeug (MLF) der FFW Densborn


Die Freiwillige Feuerwehr Stadtkyll verfügt seit Anfang März wieder über ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 10).
Das Vorgänger-Fahrzeug hatte bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 Totalschaden erlitten. „Wir freuen uns sehr, dass wir kurzfristig Ersatz beschaffen konnten“, so Wehrführer Frank Brehme. „Als mannschaftsstarke Stützpunkt-Wehr braucht Stadtkyll für seine ca. 25 Einsätze im Jahr ein Fahrzeug, das unseren vielseitigen Einsätzen gerecht wird. Mit der Wiss GmbH & Co. KG Feuerwehrfahrzeuge Herbolzheim hatten wir einen zuverlässigen und leistungsstarken Partner, der die Konstruktion des Fahrzeuges auf unsere Bedürfnisse angepasst hat.“

Das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 10) während der Einweisung

Das Mercedes-Benz Atego-Fahrgestell verfügt über 200 KW/271 PS und entspricht ebenfalls der EURO 6-Norm. „Das Lagerfahrzeug LF 20 KatS war ursprünglich für das Bundesland Schleswig-Holstein vorgesehen und wurde für uns auf ein HLF 10 umgerüstet.“ Das HLF verfügt über einen Löschwassertank mit einer Kapazität von 1.200 Liter und ist sowohl für Brandeinsätze als auch für die technische Hilfeleistung optimal ausgerüstet. Die Kosten von ca. 300.000 Euro werden durch die Versicherungsleistungen bzw. die Förderung aus Mitteln des Wiederaufbaus nach Flutkatastrophe vollumfänglich finanziert.