Gedenken zum Volkstrauertag


Der Volkstrauertag hat seinen Ursprung vor 100 Jahren: Im Jahr 1922 übernahm der damalige Deutsche Reichstag die Idee des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der gefallenen Soldaten in einer feierlichen Stunde zu gedenken.

An dieser Stelle ein besonderer Dank all denen, welche die Ehrenmäler in unserer Verbandsgemeinde ehrenamtlich pflegen und mit Blumenschmuck versehen. Damit setzen sie ein wichtiges Zeichen der Erinnerung und der Versöhnung.

Denn Ehrenmäler sind - damals wie heute - ein Zeichen dafür, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Ein Blick auf die aktuellen Geschehnisse in Europa und in der Welt zeigen dies eindringlich. Spätestens seit Februar 2022 wissen wir, wie zerbrechlich die europäische Friedensordnung ist. Aktuelle Krisenherde, Terror und Gewalt stellen eine Gefahr für den Weltfrieden dar.

Die Ereignisse des Krieges haben aber auch gezeigt, dass die Hilfsbereitschaft in unserer Bevölkerung groß ist – ob durch Spenden und Hilfsgütertransporte, Aufnahme von geflüchteten Mitmenschen, Sprachkurse oder Integration in unsere Kindertagesstätten, Schulen und Vereine. Diese Zeichen der Solidarität und des Miteinanders stärken unsere Gesellschaft. Sie stehen für das Leben in unseren Gemeinden, für den Einsatz unserer Bürgerinnen und Bürger für Verständigung, Versöhnung, Toleranz und ein friedvolles Miteinander.

Mit der Teilnahme an den Gedenkfeiern in unserer Verbandsgemeinde halten wir die Erinnerung an alle Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden, lebendig. Denn nur, wenn wir uns erinnern, können wir aus der Vergangenheit lernen und gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.