DigitalPakt Schule: Verbandsgemeinde Gerolstein stellt 225 Endgeräte zur Verfügung


Nicht alle Kinder und Jugendlichen hatten im Frühjahr während der coronabedingten Schulschließung die Möglichkeit, am Fernunterricht zu Hause teilzunehmen: In vielen Familien fehlten Laptops oder Ipads. 

Ein Sofortausstattungsprogramm des Bundes im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ ermöglicht es der Verbandsgemeinde Gerolstein nun, bedürftigen Schülern mobile Endgeräte zur Verfügung zu stellen.

Von dem zur Verfügung stehenden Budget von rund 108.000 Euro wurden in Abstimmung mit den Schulen 225 Endgeräte (61 Livebooks und 164 Ipads) bestellt. Die Verteilung der Geräte orientiert sich an der Größe der Schule.  

„Wir freuen uns über die rasche Freigabe der Fördermittel und hoffen, damit einen Beitrag zum digitalen Lernen zu leisten“, so Bernd Schmitz, Fachbereichsleiter Bürgerdienste.

Unter den zehn Schulen in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde sind sieben Grundschulen, zwei Grund- und Realschulen plus sowie eine Realschule plus mit insgesamt 1.900 Schülerinnen und Schülern.

Verbandsgemeinde stellt Medienentwicklungsplan vor

Mit dem „DigitalPakt Schule“ wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Dies ist umso wichtiger, da auch in Zukunft das Risiko besteht, dass Schulen coronabedingt statt Präsenzunterricht digitale Lernformen anbieten müssen. 

Im Rahmen des „Digitalpakts“ steht der Verbandsgemeindeverwaltung Gerolstein ein Gesamtbudget von 919.000 Euro zur Verfügung. Der Eigenanteil beträgt zehn Prozent.

„Die Fördergelder werden dafür genutzt, die Strukturen in den Schulen der Verbandsgemeinde so zu verbessern, dass sie heutigen digitalen Ansprüchen genügen“, erklärt Bernd Schmitz,  Fachbereichsleiter Bürgerdienste.

Die Schulen haben dazu pädagogische Medienkonzepte erstellt, die in einen Medienentwicklungsplan der Verbandsgemeinde einfließen. 

Der Plan wird in der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderates am 29. Oktober 2020 vorgestellt.