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Scheid

Ortsgemeinde Scheid

Der etwa 130 Einwohner zählende Ort liegt auf einer Höhe von 520 - 595 m (ü.N.N.) mit einer Gesamtfläche von 549,28 ha und grenzt direkt an das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bis zur Verwaltungsreform gehörte Scheid zum Altkreis Prüm. Bis heute ist Scheid ein Ort mit einer landwirtschaftlichen Struktur.

Der Ortsname wird von „Wasserscheide" abgeleitet, da südlich von Scheid der Hallschlager Bach (Fangbach) und nördlich der Scheider- oder Gonsbach fließt. Scheid wird urkundlich im 13. Jahrhundert als Besitz der Grafen von Neuenahr genannt. Der Ort bestand nur aus wenigen Höfen.

Im 2. Weltkrieg wurde Scheid fast völlig zerstört. Noch heute erinnert der westlich des Ortes verlaufende Westwall an die schweren Zeiten des Kriegsendes.

Für die waldreiche Gemeinde waren die Einnahmen aus dem Wald (Holz und Jagdpacht) schon immer die wichtigste Gemeindeeinnahme. Seit 1999 wurde mit der Installation von 10 Windkraftanlagen eine feste Einnahmequelle für die nächsten Jahrzehnte erschlossen.