Krankenhaus Gerolstein beschäftigt 181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Im Rahmen des regelmäßigen Austauschs zwischen Bürgermeister Hans Peter Böffgen, Stadtbürgermeister Uwe Schneider und der Leitung des Krankenhauses Gerolstein, berichteten Ilona Schlachter-Seimetz, kaufmännische Direktorin und Assistent Carsten Salzig kürzlich über Angebote und Entwicklung am Standort Gerolstein.

Das St. Elisabeth-Krankenhaus, das zur Marienhaus-Gruppe gehört, hat sich auf die Bereiche Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik spezialisiert. Behandelt werden u.a. Krankheiten wie Depression, Angststörungen, Psychosen, Borderline-Störungen und demenzielle Erkrankungen. Neben medikamentöser Therapie werden Einzel- und Gruppengespräche, Ergo-, Kunst- und Bewegungstherapie sowie Entspannungstechniken und sozialpädagogische Beratung angeboten, für Suchterkrankte Entgiftungstherapien. Auch psychosomatische Erkrankungen, wie zum Beispiel körperlich nicht begründbare starke Schmerzzustände, können am Standort Gerolstein behandelt werden.

Die psychiatrische Abteilung arbeitet mit den weiteren Abteilungen des Krankenhauses sowie mit niedergelassenen Ärzten und den sozialpsychiatrischen Einrichtungen der Region zusammen und unterstützt nach eigenen Angaben bei Anfrage die örtlichen Selbsthilfegruppen.

Zu den weiteren Angeboten des Standortes Gerolstein gehören die chirurgische Institutsambulanz und proktologische Sprechstunden. Die chirurgische Institutsambulanz hat dienstags und donnerstags von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit stehen Patienten Ärzte zur Versorgung von Wunden, Erstversorgung von Frakturen und zur Behandlung von Distorsionen und Prellungen zur Verfügung.

Donnerstags wird zusätzlich eine proktologische Sprechstunde angeboten. Hier werden Patienten zu Funktionsstörungen und Erkrankungen des Darms beraten. Kleinere Eingriffe können ggf. direkt vor Ort durchgeführt werden. Weiterführende Eingriffe erfolgen im Rahmen ambulanter und stationärer Operationen am Klinikstandort Bitburg.

Das St. Elisabeth-Krankenhaus beschäftigt zuzeit 181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt neben 20 Plätzen in der Psychiatrischen Tagesklinik auch über 76 stationäre Planbetten. Diese sollen laut Krankenhausleitung noch weiter erhöht werden. „Wir beobachten die Entwicklungen im Bereich des Gesundheitswesens in Gerolstein sehr genau“, so Stadtbürgermeister Uwe Schneider. „Verschiedene Abteilungen wurden im Krankenhaus in den vergangenen Jahren leider aus wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Gründen eingestellt. Nun ist es erfreulich zu hören, dass die aktuell 181 Arbeitsplätze am Standort Gerolstein als dauerhaft gesichert angesehen werden können.“ „Wir wollen den Standort Gerolstein auf dieser Basis weiter fördern“, so Ilona Schlachter-Seimetz: „Steigende Bewerberzahlen zeigen, dass wir wieder als attraktiver Arbeitgeber in Gerolstein gelten.“

Orthopädische Praxis/Dialysezentrum: Am Krankenhausstandort in Gerolstein arbeitet die Marienhaus GmbH weiterhin mit Partnern wie der Orthopädischen Praxis von Dr. Zeimantz (weitere Infos unter: www.orthopaedie-zeimantz.de) und dem Dialysezentrum zusammen.

Verbandsgemeinde, Stadt und Krankenhausführung haben vereinbart, den Dialog fortzusetzen und über die Entwicklung regelmäßig zu berichten.