Ab kommenden Montag, 17. April ist die Zugstrecke Kyllburg - Gerolstein wieder in Betrieb. Damit ist das 24 Kilometer lange Teilstück der durch die Flutkatastrophe zerstörten Eifelstrecke wieder an die Schiene angebunden.
Bei einer symbolischen Zugfahrt hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit Vertreter:innen u.a. von Deutscher Bahn, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik die Strecke wieder eröffnet. Sie dankte allen Beteiligten, den Kommunen und Kreisen für die gute Zusammenarbeit bei Wiederaufbau und Modernisierung.

Während der Premierenfahrt mit einem durch die Flut beschädigten und wieder erneuerten Regio-Zug gab es einen Überblick über die Arbeiten an der Eifelstrecke: Für den Wiederaufbau haben Spezialfirmen Tonnen von Schlamm und Schutt entfernt. Anschließend haben die Bauteams Gleise, Brücken und Technik repariert und in Teilen komplett erneuert, darunter neun Brücken und sechs Stellwerksmodule. Sieben beim Hochwasser zerstörte Züge werden peu a peu wieder instand gesetzt.

Ab Montag verkehren nun wieder Züge einmal pro Stunde und Richtung. Die DB plant, die gesamte Eifelstrecke Ende 2023 wieder befahrbar zu machen.
Parallel zum Wiederaufbau laufen die Planungen für die Elektrifizierung der gesamten Eifelstrecke, die bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll.
Weitere informationen unter www.eifel-strecke.de.

