Unter dem Titel "Bevölkerungsentwicklung: Kleine und große Orte in der Vulkaneifel mit mancher Überraschung" schreibt der Trierische Volksfreund vom 23.01.2022 zur Verbandsgemeinde Gerolstein:
(...) Deutlich positiver (...) stellt sich übrigens die Situation in der erst 2019 gegründeten VG Gerolstein dar. Sie entstand nach Jahren des Ringens aus den ehemaligen Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll. Die Stadt Gerolstein konnte ihre Bürgerzahl von 7.446 (2010) auf 7.721 Einwohner (Ende 2020) steigern. Besonders auffallend: Auch in der Brunnenstadt liegt die Zahl der Zugezogenen seit 2013 stets über den Zahlen der Wegziehenden.
Und in der Stadt Hillesheim zeigt sich ein ähnliches Bild. 2010 lebten in der Krimistadt noch 3.053 Menschen, zum Jahreswechsel 2021/2022 waren es bereits 3.210. Wie schon in Gerolstein zu beobachten, ziehen in den vergangenen Jahren meist mehr Menschen nach Hillesheim als fortziehen. Im Jahr 2020 hielt sich dies allerdings genau in der Wage. 220 Neubürger stehen 220 Fortzügen gegenüber. Angesichts der Entwicklung des Immobilienmarkts in der Region, wird aktuell weiter an der Ausweisung von neuen Baugebieten gearbeitet.
Ebenfalls punkten konnte der einstige Sitz der VG-Verwaltung, Jünkerath. Allerdings nur in der Langzeit-Analyse. Von 2010 bis Ende 2020 konnte die Einwohnerzahl von 1.549 auf 1.770 gesteigert werden. Höhepunkt der Neuansiedlungen war 2011 – in dem Jahr sprang die Einwohnerzahl um 10,5 Prozent rapide auf 1.712 Einwohner an. Der Höchstwert wurde 2017 mit 1.813 Bürgern erreicht. Danach sank die Bürgerzahl bis 2019 leicht auf 1.767, stieg aber bis zum Jahresende 2020 wieder marginal auf 1.770.
Auch im benachbarten Stadtkyll sind die Einwohnerzahlen nicht erst seit der Fusion stabil. Lebten 2010 noch 1.480 Menschen in Stadtkyll, konnten zum Jahreswechsel 2019/2020 schon 1.511 Bürger gezählt werden. Ortsbürgermeister Harald Schmitz kann noch konkreter werden: „Ich habe als aktuellste Zahl gerade 1.542 Einwohner zum Jahreswechsel. Mich freut vor allem, dass wir sehr viele junge Stadtkyller im Ort halten können. Die meisten Anfragen für unser Neubaugebiet kommen tatsächlich von Menschen, die hier groß geworden sind.“
Der gesamte Bericht vom 23.01.2022 mit dem Titel "Bevölkerungsentwicklung: Kleine und große Orte in der Vulkaneifel mit mancher Überraschung" ist nachzulesen unter www.volksfreund.de
Quellen: Trierischer Volksfreund, Autor: Frank Auffenberg; Statisches Landesamt Rheinland-Pfalz