175 Unternehmen bekennen sich zu Krankenhaus und Gesundheitsstandort Gerolstein


175 Unternehmen beteiligten sich stellvertretend für mehrere tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an der von den Wirtschaftsförderungen des Landkreises Vulkaneifel und der Verbandsgemeinde Gerolstein organisierten Gemeinschaftsaktion. Unterstützt wird die Initiative von der Kreissparkasse Vulkaneifel und der Volksbank Eifel eG. 

Auslöser für die Unterschriftenaktion war der ausdrückliche Wille der Unternehmerschaft, sich zum Krankenhausstandort Gerolstein zu  bekennen. 

„Für die Unternehmen stellt die medizinische Versorgung ein wichtiger Standortfaktor dar, insbesondere bei der Gewinnung von Fachkräften“, begründet Stefan Mertes, Wirtschaftsförderer der VG Gerolstein, die Initiative.

Die Unternehmen fordern den Krankenhausträger und die Politik auf, alles Notwendige zu tun, um

  • die stationäre Grundversorgung am Krankenhaus Gerolstein zu erhalten
  • den Notarztdienst am Standort Gerolstein dauerhaft zu sichern
  • den 24-Stunden-Einsatz des Krankentransportwagens an sieben Tagen sicherzustellen
„Es geht uns um den Erhalt des Krankenhauses Gerolstein mit seinen aktuellen Angeboten, um eine Verstärkung des Rettungsdienstes im Gerolsteiner Land und um den Erhalt des Notarztstandortes in Gerolstein - für die Bevölkerung wie auch für unsere aktuellen und künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Tenor der Unternehmerschaft.

Bürgermeister Hans Peter Böffgen und Wirtschaftsförderer Stefan Mertes überreichten stellvertretend für die Unternehmerinnen und Unternehmen die Unterschriften an Hans-Jürgen Krämer, kaufmännischer Direktor des Marienhaus Klinikums Eifel. 

Die Krankenhausleitung zeigte sich sichtlich beindruckt über die enorme Beteiligung und die damit zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit der Wirtschaft zum Krankenhausstandort Gerolstein. Erst vor einigen Wochen hatten die Verbandsgemeinde Gerolstein, die beiden Städte Gerolstein und Hillesheim und 36 Ortsgemeinden als kommunale Familie gleichlautende Beschlüsse an den Krankenhausträger übermittelt.  

„Das hiermit durch die Kommunen und die Wirtschaft gesetzte Ausrufezeichen werde sehr ernst genommen“,  so Hans-Jürgen Krämer.

Die Krankenhausleitung erklärte zudem, dass es einige positive Veränderungen in den nächsten Wochen im Krankenhaus Gerolstein geben werde. Sobald dazu Informationen vorliegen, werden wir dazu in unseren Medien berichten.