Bombenentschärfung am 12. Juli 2020 in Hillesheim erfolgreich


Am 09. Juli 2020 wurde in Hillesheim im Bereich zwischen der Augustinerstraße und der Straße Im Walkgraben eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt. 

Am Sonntagvormittag, 12. Juli 2020, konnte die Bombe von Mitarbeitern des Kampfmittelräumdienstes entschärft werden. Mehr als 100 Kräfte waren im Einsatz. Um den Fundort der Bombe wurde in einem Radius von 300 Metern ein Sicherheitsbereich eingerichtet, der evakuiert werden musste. 

Rund 760 Menschen inkl. 68 Bewohner des Maternus Seniorencentrums Katharinenstift sowie Gäste aus zwei Hotels waren hiervon betroffen und mussten für mehrere Stunden ihre Häuser verlassen. Die Bewohner des Maternus Seniorencentrums Katharinenstift wurden in einen hinteren Trakt des Gebäudes verlegt.

Als Ersatzunterkunft stand die Markt- und Messehalle zur Verfügung, wo Helferinnen und Helfer die Anwohner unter Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen betreuten. Ab 09.00 Uhr wurden die Straßen weiträumig gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Der Eifelsteig im Sicherheitsbereich konnte in der Zeit nicht bewandert werden. 

Für Fragen der betroffenen Einwohner wurde bei der Verbandsgemeindeverwaltung ein „Sorgentelefon“ eingerichtet.

Um 11:20 Uhr kam die für alle Beteiligten erleichternde Nachricht, dass die Bombe entschärft und zum Abtransport verladen wurde. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden über Lautsprecherfahrzeuge informiert und die Straßen für den Verkehr wieder freigeben.


Der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Gerolstein, Herr Bernhard Jüngling besuchte die Ersatzunterkunft in der Markt- und Messehalle sowie die Einsatzzentrale in der Grundschule in Hillesheim. Er sprach allen Beteiligten seinen ganz besonderen Dank aus: 

„Den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren und des DRKs, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei, des Kampfmittelräumdienstes, der Straßenmeisterei, der Stadt Hillesheim, des Maternus Seniorencentrums Katharinenstift sowie des Ordnungsamtes der Verbandsgemeinde Gerolstein danken wir sehr. Bei der Vorbereitung und Durchführung der Evakuierung und Straßensperrungen haben alle Helferinnen und Helfer mit ihrem persönlichen Einsatz für einen reibungslosen Verlauf der Sicherheitsmaßnahmen beigetragen. 

Ein besonderer Dank gilt auch allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, den touristischen Gästen sowie den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und für ihr umsichtiges Verhalten. Es ist erfreulich zu sehen, wie alle Beteiligten vorbildlich zusammengearbeitet haben.“