„Wir sind die Hälfte der Prozente“


schreibt der deutsche Frauenrat (https://www.frauenrat.de/) und wirbt damit für die gleiche Anzahl von Frauen wie Männern in den Parlamenten.  Auch auf der Seite der Wählenden ist ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern wichtig. Jede Bevölkerungsgruppe hat unterschiedliche Bedürfnisse, unterschiedliche Lebensentwürfe. An diese können / müssen wir die aktive Politik erinnern, müssen diesen Anforderungen Gehör verschaffen.  

Nicht nur als Aktive in der Politik, sondern auch als passive Teilnehmer*innen bestimmen Menschen das gesellschaftliche und politische Leben.

Schwedische Studien belegen, dass Parteien ihre Programme auf die zu erwartenden Wählerschichten ausrichten. Wenn nun Wahlberechtigte aus allen sozialen Schichten wählen gehen, werden die Wahlprogramme vielfältiger und gerechter werden. Das heißt, unser Wahlrecht gibt uns allen die Chance zur Beteiligung an der Entwicklung unserer Gesellschaft.

Es liegt in unser aller Hände die Geschicke und die Entwicklung unseres Bundeslandes mit zu gestalten. Nutzen wir das, gehen wir zur Landtagswahl am 14.3.2021 und beteiligen uns an der Bundestagswahl im Herbst.

Gudrun Nahrendorf, Gleichstellungsbeauftragte im Ehrenamt