Verbandsgemeinde Gerolstein investiert in die Ausrüstung ihrer Feuerwehren


Atemschutzwerkstätten in Gerolstein, Hillesheim und Jünkerath erhalten neue Spülmaschinen

Nicht nur in Zeiten von Corona hat Hygiene oberste Priorität. Bei ihrem täglichen Einsatz für die Bevölkerung tragen die Freiwilligen Feuerwehren (FFW) der Verbandsgemeinde hier eine besondere Verantwortung: Atemschutzmasken, Lungenautomaten, Pressluftatmer, Atemluftflaschen und auch Helme müssen regelmäßig gereinigt werden.

Um den steigenden Hygieneanforderungen gerecht zu werden, erhalten die FFW der VG nun neue Spülmaschinen für die Atemschutzwerkstätten in den Feuerwehrhäusern in Gerolstein, Hillesheim und Jünkerath. „Für die ehrenamtlichen Atemschutzgerätewarte bedeutet die Anschaffung der Spülmaschinen neben einer zeitlichen Entlastung insbesondere eine Arbeitsschutzmaßnahme“, erläutert Pascal Lenzen von der Verbandsgemeinde. „Die Utensilien müssen nicht mehr in einem offenen Spülbecken gereinigt werden. Reinigungsmittel können dadurch besser dosiert, Keimrückstände vermieden und das Einatmen gesundheitsgefährdender Dämpfe ausgeschlossen werden.“

Den Auftrag zur Lieferung von 3 Spülmaschinen hat der Haupt- und Finanzausschuss des Verbandsgemeinderates Gerolstein in seiner letzten Sitzung zum Bruttogesamtpreis von insgesamt rd. 49.000 € vergeben.


Neue Tragkraftspritzen gehen an die Feuerwehren Heyroth, Hinterhausen, Michelbach, Niederbettingen und Scheuern

Die 58 Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Gerolstein setzen zur Brandbekämpfung insgesamt 64 Pumpen, davon 20 Fahrzeugeinbaupumpen und 44 Tragkraftspritzen (TS) ein. Das Durchschnittsalter der TS beträgt 21 Jahre. 11 Pumpen sind älter als 30 Jahre.

Die Verbandsgemeinde Gerolstein wird fünf Tragkraftspritzen bestellen, die die überalterten Geräte in Heyroth (37 Jahre), Hinterhausen (34 Jahre), Michelbach (39 Jahre), Niederbettingen (42 Jahre) und Scheuern (51 Jahre) ersetzen.

„Unsere Freiwilligen Feuerwehren leisten in der VG lebenswichtige Dienste – ob beim Brand- und Hochwasserschutz oder bei besonderen Einsätzen wie jüngst bei der Bombenentschärfung in Hillesheim. Unser Ziel muss es sein, unsere Feuerwehrfrauen und –männer  mit modernen Einsatzgeräten auszustatten“, so Bürgermeister Hans Peter Böffgen.

Den Auftrag zur Lieferung von 5 Tragkraftspritzen hat der Haupt- und Finanzausschuss des Verbandsgemeinderates Gerolstein in seiner letzten Sitzung zum Bruttogesamtpreis von insgesamt rd. 43.500 € erteilt.